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Medienmitteilung

Winkel setzt ein Zeichen: Schluss mit der Materialschlacht im Wahlkampf

Die Ortsparteien SVP und FDP sowie die anwesenden parteilosen Kandidierenden haben sich in einer richtungsweisenden Sitzung auf ein wegweisendes und nachhaltiges Abkommen geeinigt: Im Wahlkampf für die Gesamterneuerungswahlen 2026 wird in Winkel vollständig auf Wahlplakate verzichtet. Diese bürgerliche Allianz setzt damit auf Sachpolitik statt Materialschlachten und fordert von allen Kandidierenden Disziplin und Rücksichtnahme auf das Dorfbild.

Es ist ein Novum in der politischen Kultur von Winkel. Anstatt das Dorf und Grünflächen wochenlang mit Plakatwänden zuzustellen, haben sich die massgeblichen politischen Kräfte auf ein „Gentleman’s Agreement“ verständigt. Initiiert wurde dieser Schritt aus der Mitte der bürgerlichen Allianz von SVP und FDP, unterstützt durch die Gemeinde und weitere Ortsparteien sowie den an der Sitzung anwesenden parteilosen Kandidierenden.

Rückkehr zur Vernunft
In den vergangenen Jahren nahm der Plakatkampf zunehmend überhand. „Es geht nicht darum, wer über die besten Standorte und die meisten Plakate verfügt, sondern wer die besten Argumente für Winkel hat“, sagt Julian Diaz, Vorstandsmitglied der SVP Winkel-Rüti. Die bürgerliche Allianz will damit Ressourcen schonen und den Fokus auf die Inhalte lenken.

Die Vorteile für die Bevölkerung liegen auf der Hand:

  • Keine optische Verschmutzung: Das Ortsbild von Winkel bleibt sauber und repräsentativ.
  • Sicherheit: Ablenkungen im Strassenverkehr durch bunte entfallen.
  • Umweltschutz mit Augenmass: Weniger Müll, weniger verschwendetes Holz und Papier 

Druck auf Kandidierende
Mit der Vereinbarung soll verhindert werden, dass finanzkräftige Einzelkandidaten sich durch Materialschlachten einen unfairen Vorteil erkaufen. Zudem soll parteilosen Kandidierenden die Suche nach geeigneten privaten Standorten für ihre Plakate erspart bleiben. Die beiden dominierenden Ortsparteien SVP und FDP legen damit ihren Akzent auf einen fairen und ausgewogenen Wahlkampf.

„Wir erwarten, dass sich auch jene Kandidierenden daranhalten, die bei der Beschlussfassung verhindert waren. Sie haben über die Gemeindeverwaltung von der Vereinbarung zum Verzicht auf die Plakatierung Kenntnis erhalten.“, so David Hofstetter, Präsident der FDP Winkel-Rüti. Wer trotzdem plakatiert, bricht mit der vereinbarten Solidarität.

Chancengleichheit für alle
Der Wegfall der teuren Plakatkampagnen macht den Wahlkampf demokratischer und persönlicher. Das finanzielle Budget und der Zugang zu geeigneten Standorten entscheiden nicht mehr über die Sichtbarkeit. Dies schafft echte Chancengleichheit für alle Kandidierenden, die sich mit ihrer Persönlichkeit und Kompetenz zur Wahl stellen.

Die SVP und die FDP verlagern ihre Kommunikation verstärkt auf direkte Gespräche, Flyer und digitale Kanäle, um die Wählerschaft direkt und effizient zu erreichen.

Winkel, 24. November 2025

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